Aktive Wehr

Über Uns

Die Freiwillige Feuerwehr Werden-Heidhausen besteht seit dem Jahr 1879.

Seitdem sind wir, zunächst für die Stadt Werden (bis 1929) und danach für die Stadtteile Werden, Fischlaken und Heidhausen zuständig.

Pro Jahr werden wir zu ca. 200 Einsätzen alarmiert. Bedingt durch die immer heißeren Sommer und die vermehrt auftretenden Unwetterlagen steigen diese Einsatzzahlen stetig.

24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr stehen wir für den Schutz der Bürger unserer Stadt bereit. 7 Frauen & 36 Männer zählt die aktive Wehr. Jedes Mitglied unserer Einheit ist stets motiviert, um nicht nur im Unglücksfall Hilfe zu leisten, sondern sich auch regelmäßig fort- und weiterzubilden.

Das Engagement unserer Mitglieder ist rein ehrenamtlich. Ein Großteil unserer Mitglieder übt hauptberuflich einen ganz anderen Beruf aus. Gerade das macht unsere Feuerwehr so vielfältig. Schreiner, Malermeister und Elektriker sind genauso willkommen wie Ingenieure, Auszubildende oder Studierende. Nur ein kleiner Teil unserer Mitglieder arbeitet hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr.

Im Alarmfall unterbrechen unsere Einsatzkräfte ihre eigentliche Arbeit und eilen zur Wache. Diejenigen, die sich gerade zu Hause befinden kommen von dort aus. Dabei spielt es keine Rolle ob Tag oder Nacht. Bei jeder Alarmierung verlassen unsere Kameradinnen & Kameraden ihre Familien, um anderen, meist fremden Menschen im Unglücksfall zur Seite zu stehen.

Für uns spielt die Hautfarbe und Herkunft eines Menschen keine Rolle!

Wir helfen, immer!

Du möchtest unsere Mitglieder kennenlernen? - Hier stellen wir uns einmal einzeln vor...

Damit sind wir jederzeit bereit für den Einsatz!

Der Arbeitsdienst

Im sogenannten "Arbeitsdienst" erledigen wir Arbeiten, die der Instandhaltung der Wache und dem Unterhalt der Fahrzeuge dienen.

Zu diesem Zweck treffen sich die Kameradinnen und Kameraden einmal wöchentlich, Dienstags ab 18.00 Uhr an der Feuerwache.

(Aufgrund der Pandemie aktuell nur nach Bedarf und in Kleingruppen.)

Der "Arbeitsdienst" ist fester Bestandteil unseres Dienstplans und soll von möglichst vielen Mitgliedern geleistet werden.

Ganz nach dem Motto: Wer kann, kommt und packt mit an!

Dabei geht es meist gemütlicher zu als im Übungsdienst. Wir legen sehr viel Wert auf Harmonie, private Gespräche, Spaß und ein geselliges Miteinander.

Neben den Instandhaltungsarbeiten an der Feuerwache, gehört ebenfalls die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge zu den wöchentlichen Aufgaben!

Alle Fahrzeuge und Geräte müssen regelmäßig auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden. Dazu gehört auch die Überprüfung von Werkzeugen, Aggregaten, Schläuchen und den Pumpen unserer Löschfahrzeuge.

Gerade für junge Mitglieder ist dies eine gute Möglichkeit unsere Fahrzeuge und Geräte näher kennen zu lernen. Zusammen mit erfahrenen Kollegen kann die Fahrzeugbeladung aus- und erklärend wieder eingeräumt werden.

Wer noch nie andere Feuerwachen gesehen hat, bekommt hier die Möglichkeit sie zu sehen. Defekte Gerätschaften oder benutzte Schläuche werden im Bedarfsfall zu anderen Standorten der Berufsfeuerwehr gefahren und dort ausgetauscht.

Für die Kollegen der Löschzugführung (Zug- und Gruppenführer) bedeutet die Zeit des "Arbeitsdienstes" häufig Bürozeit. Damit sie auch persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, werden hier Lehrgänge geplant und Innendiensttätigkeiten ausgeführt.

Ist alles erledigt, darf der Abend gerne gemeinsam ausklingen.

Der Übungsdienst

Im "Übungsdienst" vermitteln wir theoretisches & praktisches Wissen.

Hier beschäftigen wir uns mit der Ausbildung neuer, junger Mitglieder, aber auch mit der Fort- und Weiterbildung von aktiven Mitgliedern.

Der Übungsdienst findet alle zwei Wochen, Freitags von 19.00 bis 21.00 Uhr statt.

(Aufgrund der Pandemie findet dieser zu dieser Zeit unter gesonderten Hygienemaßnahmen und überwiegend in Kleingruppen statt.)

Der Spruch: "Nur wer nix kann, muss üben!" ist längst überholt.

Ganz im Gegenteil!

Schulungen sind das „A und O“ der Feuerwehrarbeit. Nur wer regelmäßig trainiert, ist in der Lage auch unter Stress die richtigen Handlungen durchzuführen.

Noch bevor Mitglieder an den offiziellen Lehrgängen (Grundausbildung, Atemschutz usw.) der Feuerwehr Essen teilnehmen, versucht unser Ausbildungsteam sie im Übungsdienst bereits bestmöglichst darauf vorzubereiten.

Natürlich profitieren auch alle aktiven Mitglieder von unseren Übungsdiensten. Die Feuerwehrarbeit obliegt einem stetigen Wandel. Egal ob Brandbekämpfung oder technische Hilfeleistungen. Wir versuchen stets alle Neuerungen zu vermitteln.

Sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis.

Es wird versucht alle theoretischen Unterrichtseinheiten stets mit der Praxis zu verknüpfen. Das geschieht zum einen in Form von Stationsausbildungen, aber auch im Rahmen von Einsatzübungen.

1. Stationsausbildung:

Ziel soll es sein das theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. In der Regel geschieht das innerhalb einer kleinen Gruppe. Durch einen Übungsleiter werden die Tätigkeiten gezeigt, im Anschluss angeleitet und schließlich durch die Teilnehmer selbstständig ausgeübt. Offene Fragen können hier geklärt werden.

2. Einsatzübungen:

Die in den Stationsausbildungen erlernten Tätigkeiten werden während den Einsatzübungen "realistisch" miteinander verknüpft. Dabei handelt es sich selbstverständlich noch nicht um reale Einsätze, sondern weiterhin um Übungen. Fehler sind gewollt und dürfen passieren. Denn nur so können diese erkannt und behoben werden.